Elen

Zum Gebiet

Obwohl das kleine Dorf nicht offiziell als Zugangsdorf zum FlussPark Maastal gekennzeichnet wurde, wurde hier dennoch ein Wandergebiet entwickelt. Das geschah wegen der einzigartigen Fauna und Flora, die in diesem Gebiet vorkommen.

Bichterweerd

Durch die Kiesgewinnung in diesem Gebiet entstanden einige wunderschöne Wasserseen wie de Meerheuvel und Bichterweerd. Dieser letzte ist jetzt ein wahres Paradies für zahllose Stelzenläufer und andere Vögel wie das Rotkelchen und die Feldlärche. Dieses Naturgebiet lockt somit Vogelbeobachter aus dem ganzen Land an. Sie können hier frei herumstreunen, ausgeschilderte Wanderwege gibt es hier nicht. Der Winterdeich, der am Gebiet vorbei führt, ist befestigt und wird intensiv von Radfahrern und Wanderern genutzt. Von oben auf diesem Deich haben Sie außerdem eine schöne Aussicht auf die Wasserseen mit ihren zahlreichen Bewohnern, was für die Vogelfreunde besonders bequem ist. Möchten Sie sich jetzt schon ansehen, was dieses Gebiet zu bieten hat? Schauen Sie sich dann auf jeden Fall den Dwaalfilm Bicherweerd an.

Direkt neben Bichterweerd liegt das Gebiet Meerheuvel. Hier kommt Trinkwasser an die Oberfläche. Dadurch fungiert das Gebiet als ein Sammelbecken für die Wassergewinnung. Es steht unter der Aufsicht der Vlaamse Maatschappij voor Watervoorziening.

De Broeken

Auf der anderen Seite des Rijksweg befindet sich noch ein besonderes Naturgebiet: 'De Broeken'. Der Name bezeichnet ein nasses, sumpfiges Gebiet und wurde bereits im 16. Jahrhundert benutzt, um dieses kleine Naturgebiet zu benennen. Das Besondere von de Broeken ist die Anwesenheit eines sehr variierten Pflanzenwuchses. Auch hier treffen Sie besondere Vogelarten an, wie das Blesshuhn und den Kuckuck. Ein neulich angelegter Brettersteg und eine Vogelbeobachtungshütte geben Ihnen die Möglichkeit, diese fabelhafte Natur von der Nähe aus zu betrachten.

Wandern

Im Sommer 2019 wird das Kiesabbauprojekt Elerweerd angefangen. Durchschnittlich werden 1,5 Millionen Tonnen Kies und Sand pro Jahr abgebaut werden. Das hat selbstverständlich große Folgen für die Landschaft. Die Arbeiten sind nämlich eingreifend. Nach Abschluss der Arbeiten wird das 230 ha große Gebiet zurück an die Natur gegeben und entsteht wieder Raum für eine raue und dynamische Flussnatur.

Konkret hat dies zur Folge, dass momentan nur eine Wanderschleife auf dem Gelände zur Verfügung steht, nämlich die orangefarbene Schleife von 6,8 km. Diese Schleife führt Sie unter anderem entlang dem Naturgebiet De Broeken und der Burg Sipernau, die bis heute bewohnt ist. Sobald das Gelände es zulässt, wird eine zusätzliche Wanderstrecke zusammengestellt, die die Wanderer zum Aussichtspunkt mit Blick über die Arbeiten führen wird.