Naturverwaltung

Die große Mehrheit der Naturschutzgebiete im Maastal wird von Limburgs Landschap vzw, Natuurpunt, Natuurmonumenten und Staatsbosbeheer verwaltet. Sie arbeiten an demselben Naturbild, in dem die Flussdynamik und die ganzjährige Beweidung wichtige Prozesse sind.  

Wichtige Naturzentren am flämischen Ufer sind Hochterbampd-Herbricht, Oude Weerd und Biesweerd, Maaswinkel-Maesbempder Greend, Mazenhoven, Negenoord-Kerkeweerd, Boyen-Veurzen (Flusstalwiesen) und Bichterweerd, Koningssteen-Kollegreend und der Vijverbroek. Das einzigartige Kraaienbosje in Maasmechelen, 1 ha groß, wird von der ANB verwaltet und ist der einzige Hartholz-Auenwald in Flandern, der für seine Frühjahrsblüte bekannt ist. 

An der niederländischen Küste umfasst das Gebiet die 'struinnatuur' um Borgharen-Itteren und 'Aan de Maas' zwischen Geulle und Elsloo, Meers-Maasband (Kiesinseln, Grasland, Ooibos), Nattenhoven, Trierveld, Roosteren-Visserweert, die Molenplas und eine Reihe weiterer kleinerer Kiesseen. Im Norden liegt das grenzüberschreitende Gebiet Koningssteen-Kollegreend, das gemeinsam von Limburgs Landschap und Natuurmonumenten verwaltet wird. In bestimmten Fällen wird eng mit den örtlichen Landwirten zusammengearbeitet, wie zum Beispiel in Eiland in de Maas oder Boyen-Veurzen. 

Über Bachtäler, grüne Trittsteine und Freiraumverbindungen haben die Naturkerne eine Verbindung zu Gebieten wie dem Bunderbos, dem Nationalpark Hoge Kempen und dem GrensPark Kempen~Broek

Durch eine Reihe von Pilotprojekten der ARK ab den 1990er Jahren wurden in etlichen Bewirtschaftungsplänen Entscheidungen für eine Form der Prozessnatur getroffen, bei der die Flussdynamik und die natürliche Beweidung führend sind und minimal, aber so viel wie für die Artenvielfalt und Gestaltung notwendig, angepasst wird.

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